Weitere Namen: Gelbsuchtswurz, Mülleringwer, Babilonischer Safran, Indianischer Safran, gelber Ingwer.
Beschreibung:
Curcuma ist ein mehrjähriges Ingwergewächs, das bis zu 1,2 Meter hoch wird. Sie wird seit über 4000 Jahren kultiviert und ist Teil von praktisch jedem Currypulver. Hauptanbaugebiet ist Indien, wo auch der größte Verbrauch stattfindet. Die Wurzel ist innen grell orange und färbt bei Verwendung auch stark gelb ab. Der Farbstoff ist fettlöslich und alkohollöslich, aber nicht wasserlöslich. Dies gilt auch für den Wirkstoff Cucurmin, weshalb man bei der Verwendung von Curcuma am besten etwas Öl und Pfeffer beigefügt wird, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen.
Bei Hildegard von Bingen kommt ein ähnliches Gewächs zum Einsatz Curcuma zedoaria, oder Zitwer. Es ist eine verwandte Pflanze. Kurkuma ist auch mit Kardamom verwandt.
TCM:
Generell wird sie Leber, Galle, Herz Lunge und Dickdarm zugeordnet. Darin spiegelt sich ihre umfassende Wirkung wieder. Thermisch ist sie neutral, fördert allerdings auch das Verdauungsfeuer.
Curcuma wirkt gegen Leber-Qi-Stagnation und kühlt das Leber-Feuer. Außerdem wirkt sie Herz-Qi und Blut-Stagnation entgegen und beruhigt das Shen. Zusätzlich regt sie das Milz-Qi an. Darüber hinaus ist sie hilfreich gegen Feuchtigkeit und Schleim in der Lunge. Kurkuma wird gegen Magenbeschwerden eingesetzt sowie zur Behandlung von Ekzemen und Ausschlägen.
Curcuma stärkt den Verdauungstrakt und wirkt verschiedenen krampfartigen Erscheinungen entgegen. Eingesetzt wird sie auch bei schmerzhafter Monatsblutung und Gelbsucht.
Verwendung:
Verwendet wird hauptsächlich die Wurzel (das Rhizom), manchmal auch die Blätter. In den Tropen wird sie schon lange als Antibiotikum verwendet. Das Würzen mit Kurkuma wirkt auch prophylaktisch gegen verschiedene Krebsarten. Sicher ist dabei die positive Wirkung bei Hautkrebs, Darmkrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs, Prostatakrebs und Gebärmutterhalskrebs. Auch reduziert es den Knochenabbau. Vorsorglich aber bitte nicht mehr als 2g pro Tag verwenden!
Kurkuma kann auch in den Wintermonaten hilfreich sein, da sie stimmungsaufhellend ist. z.B. 1/2 TL Kurkumapulver in warme Milch einrühren und mit Honig süßen.
Kurkuma wirkt antioxidativ, antibakteriell und antiviral. Auch soll es Schwermetalle aus dem Körper ausleiten und den Cholesterinspiegel senken können.
Hier gibt es noch mehr Infos zur Wirkung von Krukuma
Hasentiere sind keine Nagetiere. Sie ernähren sich vegetarisch.
In Europa heimische Arten sind Kaninchen (Oryctolagus cuniculus), Feldhasen (Lepus capensis) und Schneehasen (Lepus timidus). Kaninchen sind hierbei die kleinsten. Sie werden bis zu 40 cm groß, die anderen beiden Arten können bis zu 60 cm groß werden. Auch Ohren und Beine des Kaninchens sind kürzer als bei den Hasen. Feldhasen sind braun wie Kaninchen, haben jedoch einen weißen Bauch. Die Spitzen ihrer Ohren sind schwarz. Auch in der Lebensweise entscheiden sie sich. Während Kaninchen in Kolonien leben, sind Hasen eher Einzelgänger. Kaninchen leben in Höhlen, Hasen gebären ihre Jungen im hohen Gras. Ein anatomischer Unterschied zwischen Kaninchen und Hasen besteht darin, dass Hasen längere Vorderläufe als Hinterläufe haben, während Vorder- und Hinterläufe beim Kaninchen gleich lang sind.
Der Schneehase lebt in höheren Regionen jenseits der Baumgrenze und verändert sein Aussehen mit den Jahreszeiten. Im Sommer sieht er dem Feldhasen ähnlich, im Winter trägt er ein weißes Kleid.
Während Kaninchen sich hauptsächlich von Gras ernähren, fressen Hasen zwar auch grüne Pflanzen, aber verstärkt auch Rinde und Samen, was sie bei Bauern nicht unbedingt beliebt macht. Kaninchen sind hauptsächlich nachtaktiv. Ihre Jungen kommen blind, taub und nackt zur Welt. Ihre Vermehrungsrate ist sprichwörtlich. Dem wirken die Beutetiere wie Fuchs, Iltis, Wiesel, Bussard, Habicht, Uhu und Eule entgegen. Doch auch der Mensch beteiligt sich an der Eindämmung der Ausbreitung von Kaninchen, da sie durchaus Schaden an Äckern und Forst anrichten können, denn sieben Kaninchen fressen etwa so viel wie ein ausgewachsenes Schaf.
Botschaften des Hasen/Kaninchens
Als weist der Hase darauf hin, Ängste nicht so ernst zu nehmen. Der Hase lebt mit der Gefahr. Seine Feinde lauern überall. Trotzdem sucht er in Ruhe nach gutem Futter und ist sich seiner Schnelligkeit bewusst. Viele Menschen haben Angst vor Krankheit, vor Gewalt, vor Arbeitslosigkeit, vor Einsamkeit… Der Hase erinnert Dich daran erst zu reagieren wenn die Gefahr wirklich auftritt.
Die Rolle des Hasen ist in verschiedenen Kulturen unterschiedlich. In den ägyptischen Hieroglyphen steht er beispielsweise für das Sein. In der chinesischen Astrologie gelten Hasengeborene als künstlerisch und sensibel, aber auch als ehrgeizig und tugendhaft.
Kaninchen stehen für Fruchtbarkeit, aber auch ihre Schnelligkeit, Wendigkeit und Sprunghaftigkeit sind hervorstechend. Menschen mit Hase oder Kaninchen als Krafttier können also erleben, dass sich ihre Vorhaben auch sprunghaft entwickeln.
Nachdem Kaninchen vornehmlich in Morgen- und Abenddämmerung in Erscheinung treten, gelten sie auch als Führer ins Feenreich (wie auch in Alice im Wunderland, wo das Kaninchen in eine andere Welt führt)
Fazit:
Hase und Kaninchen stehen für Fruchtbarkeit, aber auch für Wendigkeit, Geschwindigkeit und den richtigen Umgang mit Ängsten. Es gilt sich ruhig zu verhalten, aber auch schnell zu agieren wenn die Gelegenheit da ist.
Sprache und Literatur
Sprichwörtlich sind Hase und Kaninchen in mancherlei Hinsicht geworden.
sie vermehren sich wie die Kaninchen
Viele Hunde sind des Hasen Tod
Jemand weiß, wie der Hase läuft
Jemand „ergreift das Hasenpanier“ (nimmt Reißaus)
Nachdem Kaninchen vornehmlich in Morgen- und Abenddämmerung in Erscheinung treten, gelten sie auch als Führer ins Feenreich (wie auch in Alice im Wunderland, wo das Kaninchen in eine andere Welt führt)
Heidekraut ist eine mehrjährige Pflanze, ein Zwergstrauch, der 20-100 cm hoch wird. Es wird 10-12 Jahre alt. Es gibt hellviolett und weiß blühende Sorten.
Um es zu verwenden sammelt man die blühenden Triebe, trocknet sie in Bündeln und rebelt sie im getrockneten Zustand. Heidekraut blüht in Höhenlagen im Juli und August, Winterheide im Februar.
Verwendung:
Verwendet wird das blühende Kraut. Gesammelt wird es den ganzen Sommer über. Heidekraut wirkt schleimlösend, harn- und schweißtreibend, beruhigend, blutreinigend und entzündungshemmend. Außerdem aktiviert sie den Stoffwechsel.
Früher wurde es auch für Besen verwendet.
Heidekraut wird vor allem für Harnwegsentzündungen zur Anwendung gebracht, bzw. zur Vorbeugung von Harnsteinen. Hierfür verwendet man die getrockneten und gerebelten Triebe als Tee.
Pfarrer Kneipp verwendete es (gemeinsam mit Wehrmut und Ginster) zur Behandlung von Gicht und Rheuma, da es auch entwässernd wirkt. Auch bei Augenentzündungen kommt es zum Einsatz.
Als Teil von Blutreinigungstees wird Heidekraut ebenfalls verwendet, da es Gerbstoffe enthält.
Ein Ansatz in Öl wird äußerlich bei Ausschlägen verwendet.
Eine weitere äußere Anwendung kommt bei Schleimhautentzündungen zum Tragen, wobei man hier Kompressen in dem abgekochten Sud des Krautes tränkt.
Man kann es auch für einen Sirup verwenden.
Kultivieren
Heidekraut schätzt sonnige Standorte und kalkfreien Boden. Heidekraut schätzt magere und saure Böden und man findet es besonders in Heiden. Auch in höheren Lagen gibt es größere Bestände. Es benötigt nur geringe Luftfeuchtigkeit und kommt sowohl in Mooren als auch auf Sanddünen vor.
Affen sind gesellige und soziale Tiere. Sie sind klug, denn in Bezug auf ihr Leben und den Gebrauch von Werkzeugen sind sie fähig zu logischem Denken und entwickeln dafür ihre eigene Kultur und Tradition, da sie ihre erworbenen Fähigkeiten auch über die Generationen weitergeben. Was sofort auffällt, wenn man Affen beobachtet, sind ihre Neugierde, Verspieltheit und ihr Erfindergeist wenn es darum geht, ihre Ziele zu erreichen.
Botschaften des Affen
Leichtigkeit
Übermut
Gewohnheiten verändern
Im Hier und Jetzt sein und sich am Moment erfreuen
Neugierde
Lebensfreude
Geradlinigkeit
Unbeschwertheit
Impulsivität
Gewohnheiten und alte Denkmuster lösen
Mut für Neues
Weiterentwicklung
Fazit:
Der Affe erinnert uns daran gewohnte Denkmuster und Routinen zu verlassen und Veränderungen zu wagen. Er möchte uns hinweisen, neugierig zu sein, Verspieltheit zuzulassen und auch impulsiv zu sein. Er steht gleichzeitig für Impulsivität und Geradlinigkeit. Dies zeigt uns wie uns der Affe in unterschiedlichen Formen begegnen kann. Begegnet er uns als individuelles Krafttier, weist er uns auf die Möglichkeit hin, spontaner auf das einzugehen was uns begegnet. Wenn wir, wie in diesem Jahr der Qualität des Affen von außen konfrontiert werden, sind wir gut beraten, Geradlinigkeit walten zu lassen, und uns nicht von allem und jedem ablenken zu lassen. So bietet uns der Affe aber auch die Möglichkeit, alte Denkmuster und Gewohnheiten hinter uns zu lassen und uns erfinderisch und neugierig um neue Möglichkeiten zu kümmern. Dafür braucht es eine weitere Eigenschaft des Affen, nämlich den Mut zum Neuen.
Wie Du siehst, kann man Dich der Affe in vielerlei Hinsicht unterstützen, wenn Du verstehst mit ihm umzugehen.
Eibisch gehört zu den Malvengewächsen. Er ist eine mehrjährige, winterharte Pflanze mit weiß-hellrosa Blüten.
TCM:
Eibisch wirkt leicht kühlend und wird Lunge und Dickdarm zugeordnet (vor allem dem Yin-Aspekt).
Wie auch in der Volksmedizin, wird er aber auch hier bei feuchter Hitze in der Blase und bei überschießendem Magenfeuer eingesetzt.
Verwendung:
Verwendet werden Blüten, Blätter und Wurzeln. Blüten und Blätter werden bis zur Blütezeit (ca. Juli bis September) gesammelt und getrocknet. Die Wurzeln werden vornehmlich im Herbst ausgegraben. Die Wurzeln sollten dabei nicht zu lange zum Trocknen brauchen, da sie sonst schimmeln können.
Der sogenannte Eibischteig war der Vorgänger der Marshmallows.
Eibisch enthält schleimbildende Stoffe, ist aber auch schleimlösend, je nach verwendeten Teilen und Zubereitung. Als Vorbeugung gegen Erkältungen und zum Schutz der Atemwege dienen die schleimbildenden Stoffe, die sich als Schutzschicht über die Schleimhäute legen. Sie können aber auch bei Entzündungen im Magen-Darm-Trakt helfen.
Um Schleim zu lösen weicht man die zerkleinerten Wurzeln ein.
In der Zubereitung gibt es einen Unterschied. Die Wurzeln werden kalt in Wasser angesetzt und am besten über Nacht stehen gelassen. Danach erwärmt man sie nur leicht. Blüten und Blätter werden heiß als Tee zubereitet.
Für entzündliche Prozesse der Harnorgane oder übersäuertem Magen kann ein Tee aus Blüten und Blättern unterstützen.
Aus den Wurzeln kann man auch einen Hustensirup herstellen. Die Anwendung von Eibisch ist in diesem Fall eine geschmacklich angenehme Variante. Auch ist sie sanfter als beispielsweise Spitzwegerich und daher beispielsweise für Kinder gut geeignet.
Durch seine entzündungshemmende Wirkung wird Eibisch auch äußerlich für Entzündungen der Haut und Augen angewendet (z.B. als Bad oder als Brei). So kann man den Eibisch auch auf Insektenstiche auflegen.
Kultivieren
Eibisch bevorzugt sonnige, feuchte Standorte und Lehmboden.
Amseln leben in ganz Europa und rund um das Mittelmeer. In Skandinavien und Osteuropa sind sie Zugvögel, die nach Süden und Westen fliegen, im restlichen Europa sind sie Standvögel. Sie gehören zu den Drosseln, daher auch der zweite Name „Schwarzdrossel“.
Die Männchen sind charakteristisch glänzend schwarz mit leuchtend gelbem Schnabel und Augenring. Die Weibchen sind braun und an der Vorderseite individuell gesprenkelt. Die Jungen sind farblich den Weibchen ähnlich, allerdings stärker gesprenkelt.
Amseln ernähren sich von Würmern, Insekten, Früchten und Beeren. Sie haben sich von Waldvögeln zu Vögeln entwickelt, die auch unsere Städte besiedeln, wo ihre Brutreviere wesentlich kleiner sind. Stadtamseln sind bei weitem nicht so scheu wie ihre Artgenossen, die im Wald leben.
Amseln ahmen den Gesang anderer Vogelarten nach. Der Gesang dient wie auch bei anderen Singvögeln nicht nur der Balz, sondern auch der Markierung ihres Revieres. Die Männchen trällern ihren melodiösen Gesang meist von hohen, exponierten Stellen.
Was die Brutplätze betrifft sind Amseln nicht sehr wählerisch. Sie legen 4-7 Eier. Die Brut- und Nestlingszeit beträgt ca. 14 Tage. In unseren Breiten brüten sie oft zwei Mal im Jahr.
Botschaften der Amsel
Die Amsel steht für Mystik und Weissagung
Ihre Kraftperiode ist der Sommer. Menschen mit diesem Krafttier sollten den Sommer nutzen ihre aktive Energie zu leben, den Winter jedoch um Kräfte zu sammeln.
Die Amsel steht für die weibliche Kraft und vor allem für das Verständnis der Natur.
Sie wird mit dem Heiligen Kevin in Verbindung gebracht, weshalb es als positives Zeichen gilt, wenn eine Amsel in Deiner Umgebung nistet, da der Heilige Kevin als ausgesprochen liebevoll und sanft gilt.
Fazit:
Auch wenn sie uns im Winter besonders auffällt, weil sie ein häufiger Gast an Futterplätzen ist, hat die Amsel ihre Kraftphase im Sommer. Sie steht für das Verständnis der Natur und wird mit Wasser in Verbindung gebracht, weil sie sich gern in der Nähe von Wasserläufen aufhält.
Detox ganzheitlich – Entgiften beginnt im Kopf, endet aber nicht dort
Alles was wir zu uns nehmen nährt, prägt und beeinflusst uns. Haben Sie sich schon einmal gefragt warum Sie in bestimmten Situationen immer in eine bestimmten Art und Weise handeln, vielleicht sogar obwohl Sie wissen, dass eine andere Handlung sinnvoller wäre?
Mittlerweile ist den meisten klar: Du bist was Du isst. Darüber hinaus sind es aber auch die Dinge die wir auf anderem Wege zu uns nehmen, die uns prägen. Alles was wir über die Sinne aufnehmen ist Ernährung. Alles was wir sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen und denken macht uns aus und wird uns beeinflussen.
In diesem Workshop sehen wir uns daher einmal etwas genauer an, was wir zu uns nehmen. Reinigen Sie Ihre Nahrungszufuhr auf allen Ebenen, um ein neues Lebensgefühl zu erreichen. Körperliche Gesundheit steigern, Klarheit und Perspektive gewinnen. Dazu dienen diese 3 Stunden.
Sie erhalten die Gelegenheit, den Einfluss darauf, was Sie zu sich nehmen und damit wer Sie sind, wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Interessante Einblicke sind ihnen sicher!
Wir sehen uns alle Ebenen an: Körperlich wie geistig. Freuen Sie sich auf einen spannenden Workshop!
Hier nehmen Sie Ihre Ernährung im weitesten Sinne unter die Lupe.
Inhalte:
Gesunde und ungesunde Faktoren auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene
Entgiften für den Körper
Entgiften für den Geist
Tipps und Tricks für gesunde Ernährung für den Körper
Tipps und Tricks für gesunde Ernährung für den Geist
Ihr individueller „Ernährungsplan“ der in Ihren Alltag passt
Am Ende dieser 3 Stunden haben Sie eine neue Speisekarte in der Hand und werden zum bewussten Gestalter Ihrer selbst. Sie wissen, wie Sie ungesundes auf allen Ebenen loswerden und was für Sie gesund und nahrhaft ist. Alltagstaugliche Anregungen und Hinweise gibt es sowohl für Selbermacher als auch für jene in Zeitnot.
Termin: Samstag, 5.3. 15-18 Uhr Ort: be begeistert!, Körösistraße 102, 010 Graz Investition: 25 €/Person Anmeldung: bis 1.3. unter 0699/10435998 oder hallo@ettrich.at
Lavendel wirkt kühlend und ist Leber, Magen und Herz zugeordnet. Lavendel klärt Hitze und löst Qi-Blockaden.
Verwendung:
Verwendet werden die Blüten der Pflanze, gesammelt während der Blütezeit im Juli und August.
Lavendel wurde im Mai den Hühnern ins Futter gemischt, um sie gesund zu halten.
Schon im alten Ägypten wurde Lavendel zur Einbalsamierung verwendet.
Lavendel wirkt beruhigend, krampflösend, durchblutungsfördernd, schmerzlindernd und desinfizierend.
Lavendel wirkt ausgleichend, hilft Menschen mit niedrigem Blutdruck zur Aktivierung, gestressten Menschen hilft er beim Entspannen. Daher gilt er auch als hilfreich beim Einschlafen.
Lavendel kann man für Bäder verwenden, er kann aber auch als ätherisches Öl, als Lavendeltinktur, Lavendelsirup, Marmelade -essig oder Tee Anwendung finden.
Darüber hinaus ist Lavendel hilfreich, um Motten im Kleiderschrank vorzubeugen. Ein Lavendelkissen kann wegen der entspannenden Wirkung zum Einschlafen positiv sein, dies wirkt sich darüber hinaus allerdings auch positiv aus, weil es auch Staubmilben abschreckt. Auch soll Lavendel bei Gelsen unbeliebt sein, weshalb man Lavendelöl auf unbedeckte Hautstellen auftragen soll, will man einen ungestörten Abend im Freien genießen. Doch auch in der Nähe von Lavendelpflanzen zu sitzen hilft.
Lavendeltinktur ist hilfreich zum Einreiben bei rheumatischen Schmerzen. Tropfenweise in Getränke gemischt, hilft sie gegen Vergesslichkeit.
Lavendelöl kann die Wundheilung bei Verbrennungen und kleinen Verletzungen unterstützen.
Kultivieren
Lavendelpflanzen lieben die Sonne, sind sonst aber recht anspruchslos. Lediglich Staunässe mögen die Pflanzen nicht. Damit der Lavendel schön bleibt, ist ein regelmäßiger Rückschnitt nötig. Am besten schneidet man nach der Blüte die Triebe um ein Drittel zurück. Blüten abschneiden, die grünen Teile bleiben dabei aber großteils erhalten. Nach dem Frost im Frühjahr wird der Stock nochmals um ca. 2/3 zurückgeschnitten, damit der Stock nicht auseinanderfällt und nicht zu stark verholzt, denn die verholzten Teile treiben schwer wieder aus.
Meisen sind weltweit verbreitet. Sie sind teilweise Zugvögel, da sie von Skandinavien nach Mitteleuropa fliegen, um hier zu überwintern. In unseren Breiten leben sie großteisl als Standvögel, denn aufgrund ihrer Ernährung sowohl von Insekten und Larven, aber auch von Körnern und Beeren, können sie auch den Winter in unseren Breiten überleben. Sie sind häufige Gäste an den winterlichen Futterstellen. Sie werden eingeteilt in Beutelmeisen und Schwanzmeisen.
Meisen brüten in Höhlen von Bäumen. Daher nehmen sie auch gerne Nistkästen in Anspruch. Meisen legen 8-12 Eier welche sie 14-18 Tage brüten. Die Jungen bleiben für 20 Tage im Nest. Meisen werden ca. 5 Jahre alt.
Die häufigsten Meisenarten in Europa sind Blaumeise, Kohlmeise, Sumpfmeise, Haubenmeise, Tannenmeise
Botschaften der Meise
Kohlmeise
So wie Meisen lebendig auf den dünnen Ästen herumspringen, führen sie uns die Leichtigkeit und Verspieltheit vor Augen, die ihre Botschaft ist. Sie fliegen von Ast zu Ast, hängen kopfüber an dünnen Ästchen und an „Meisenknödeln“.
Daher ist die Meise auch ein Hinweis auf das innere Kind.
Meisen sind neugierig und verspielt, dabei aber nicht naiv und sorglos. Sie springen herum auf Nahrungssuche, aber nicht darauf vergessend, dass durchaus überall Fressfeinde lauern können. Schließlich haben Katzen, Marder, Wiesel, Eulen, Sperber, Eichelhäher Meisen auf ihrer Speisekarte. Auch der Mensch ist eine nicht zu unterschätzende Bedrohung. Doch bei aller Vorsicht, lassen sich Meisen ihre Lebensfreude nicht nehmen.
Fazit:
Es geht also vornehmlich um die Vereinbarung von der Leichtigkeit des Lebens mit der Vernunft und Umsichtigkeit. Realitätssinn und unbekümmerte Leichtigkeit nicht als Widerspruch, sondern als Teile des Lebens zu betrachten. Das ist die Botschaft der Meise.
Eulen kommen auf allen Kontinenten außer der Antarktis vor. Ihr Bestand ist jedoch stark zurückgegangen, da ihre Lebensräume immer stärker eingeschränkt werden. Sie halten sich oft in der Nähe menschlicher Siedlungen auf, da ihre hauptsächliche Nahrungsquelle Nagetiere sind, welche häufig in bei menschlichen Behausungen leben. Die meisten Eulenarten sind nachtaktiv, es gibt allerdings auch tagaktive Arten sowie Arten die sowohl tags wie auch nachts jagen (z.B. die Schneeeule). Eulen sind sehr wendige und effektive Jäger. Speziell wenn sie Junge zu ernähren haben, erbeuten sie wesentlich mehr Mäuse u.ä. als Katzen.
Eulen sehen ausgezeichnet und zwar sowohl bei Tag als auch in der Dunkelheit. Die Augen sitzen vorne am Kopf und sind nicht beweglich. Stattdessen können sie jedoch ihren Kopf in berauschender Geschwindigkeit um 180° drehen, weshalb es so aussehen kann, als würden sie ihren Kopf vollständig drehen.
Außerdem verfügen sie über ein ausgezeichnetes Gehör, welches es ihnen ermöglicht, ihre Beute genauestens zu lokalisieren. Dazu sind ihre Ohren asymmetrisch am Kopf in unterschiedlicher Höhe angeordnet.
Der Flug der Eule ist praktisch lautlos. Dafür sorgen besondere Federn, deren Vorderseite gezahnt ist, sowie ihre Flügel, die im Verhältnis zum Körper besonders groß sind.
Botschaften der Eule:
Schneeeule
In verschiedenen Kulturen wurden ihnen unterschiedliche Bedeutungen zugewiesen. So galt die Eule in manchen Kulturen als Totenvogel, in anderen als Glücksbringer. Sie wurde mit Tod, Fruchtbarkeit, Weisheit und Prophezeiung verbunden.
Eulen-Menschen sehen auch die dunkle Seite. Sie erkennen, wenn jemand etwas zu verbergen sucht. Darin besteht ein Teil ihrer Weisheit. Mit dieser können sie ausgleichend wirken, indem sie mit ihrer Weisheit jegliche Streitigkeiten unterbinden. Schließlich kann man ihrer Weisheit nicht widersprechen. Man kann diesen Menschen nichts vormachen. Sie durchschauen es sofort. Daher ist es einerseits schwierig in den inneren Zirkel eines Eulen-Menschen aufgenommen zu werden, denn dazu muss man ihren hohen Standards entsprechen. Andererseits kann man mit ihnen nur gut zusammenleben wenn man sich zu absoluter Wahrhaftigkeit entschließt.
Eulen-Menschen selbst sollten sich bei all ihrer Weisheit vor Hochmut bewahren und sich ihrer Endlichkeit bewusst sein. Der lautlose Flug der Eulen kann auch als Hinweis darauf gedeutet werden, dass diese Menschen ihr Wissen nicht immer aussprechen sollten.
Die scharfen Sinne der Eule werden oft mit Hellhörigkeit und Hellsichtigkeit solcher Menschen in Verbindung gebracht. Daher steht die Eule auch für die Öffnung des dritten Auges, welche das Bewahren der eigenen Illusion unmöglich macht. Damit verbunden ist auch das Überwinden von Ängsten und das Schärfen der Sinne.
Die Weisheit der Eule steht für eine unbeirrbare Intuition, die vollkommene Weisheit. Daher wird dieses Krafttier für uns alle in nächster Zeit von besonderer Bedeutung sein.
Eulen verschlingen ihre Beute mit dem Kopf voraus und würgen danach unverdauliche Teile wieder aus. Dieses Verhalten deutet darauf hin, die Energie und Weisheit des Beutetieres aufzunehmen, sowie auf die Fähigkeit schädliches und ungünstiges zu unterscheiden und zu eliminieren. Daher steht die Eule auch dafür, sich die noch vorhandenen Schatten anzusehen, die im eigenen Leben Unruhe stiften. Sie fordert auch auf sich von Dingen zu trennen, die nicht mehr dienlich sind, um Raum für Neues zu schaffen.
Fazit
In praktisch allen Kulturen galt und gilt die Eule als Trägerin der Weisheit. Die einzelnen Arten und ihr Verhalten zeigen uns dabei verschiedenste Aspekte der Weisheit auf (siehe unten). Als nachtaktives Tier symbolisiert sie die Ambivalenz der Dunkelheit, weshalb sie sowohl als Symbol für Fruchtbarkeit und als Glücksbringer betrachtet wurde, als auch als Totenvogel und Unglücksbote.
Die Eule verbindet Kraft und Macht mit sanftem Temperament sowie Mut und Fertigkeit/Präzision.
Details:
Waldohreule
Schleiereulen haben herzförmige Federn, die ein „Gesicht“ erscheinen lassen. Dies steht für die Fähigkeit, Herz und Verstand zu verbinden. Ihre weiße Farbe ließ sie als Kontakt zu Geistern von Verstorbenen erscheinen, welche sich noch im Haus aufhalten.
Schreieulen stehen durch gemeinsame Jagd für die Fähigkeit zur Kooperation, um zu überleben und somit für Kooperation ohne die Individualität zu verlieren.
Kurzohreulen jagen bei Tag und Nacht und sind Wandervögel. Sie tauchen auf, wo sich Feldmäuse besonders stark vermehren. Sie stehen daher für den sechsten Sinn, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Außerdem verkörpert sie aufgrund ihres Gefieders die Verbindung aus Luft und Feuer und somit für das Anfachen aller Energien, der Leidenschaft für das Leben und die Inspiration.
Schneeeulen jagen ebenfalls bei Tag und Nacht. Auch sie stehen für das Gefühl für den richtigen Zeitpunkt, da sie völlig still sitzen und ihre Energien schonen während sie alles beobachten, bei passender Gelegenheit jedoch blitzschnell zu schlagen. Sie haben einen geradezu prophetischen Instinkt für das Nahrungsaufkommen. Darüber hinaus stehen sie aber auch für die Sanftheit der Kraft, was sich u.a. dadurch ausdrückt, dass sie beim Gehen auf weichem Boden ihre Krallen einziehen.
Literatur:
Uhu
Die Eulen
Im Schutz von schwarzen Eibenbäumen
In Reihen sitzt der Eulen Schar,
Wie Götter fremd und sonderbar,
ihr rotes Auge blüht. Sie träumen.
Sie sitzen starr und ohne Laut,
Bis zu den schwermutvollen Stunden,
Da schräg der letzte Strahl entschwunden,
Und Finsternis ihr Reich sich baut.
Den Weisen lehrt ihr still Gebahren,
Wie er sich hüte vor Gefahren,
Die Hast und Lärmen bringt zu Tag.
Dem Menschen, toll von Schein und Schimmer,
Ward es zum Fluche, dass er nimmer
An seinem Platze rasten mag.
Charles Baudelaire
Es gibt auch ein Märchen der Gebrüder Grimm „Die Eule“, in dem selbige von Menschen als Ungetüm wahrgenommen wird und deren irrationaler Umgang mit ihren übertriebenen Änsten thematisiert wird, welcher im sinnlosen Tod der Eule mündet.
Eulen-Videos:
Jemandes Aufmerksamkeit erregen:
Tanzende Eulen:
Englisches Video mit Fakten über die Eule:
Ruf des Uhu:
https://www.youtube.com/watch?v=Bbg6daF8WfI
Und hier noch ien paar Baby-Eulen:
Und wenn es jemand noch genauer wissen möchte, hier noch ein Link: