Shy Boy
Monty Roberts
Monty Roberts ist ein Mann mit einer Vision. Gewaltfreie Ausbildung von Pferden. Doch im Zuge dieser Mission erreicht er noch viel mehr.
Dieses Buch ist nicht nur für Pferdefreunde bestimmt. Der Autor hat zwar Zugang zur Sprache der Pferde gefunden, aber seine Erzählungen von den Treffen mit Zusehern bei seinen Shows sagen mindestens genauso viel über den Umgang mit Menschen wie über jenen mit Pferden.
Jeder, der ein Mindestmaß an Interesse an der Natur oder an menschlichem Umgang hat, aber natürlich auch an Pferden. Schließlich kommt bei der Erzählung auch die Wild-West Romantik nicht zu kurz. Ein reales, realistisches Bild der amerikanischen horsemanship. Neben der Erfolge mit den Pferden berichtet Monty Roberts auch ehrlich über die Hindernisse und Widerstände mit denen er auf dem Weg zu seinem Erfolg konfrontiert war. Damit zeichnet er ein ehrliches Bild davon, was sich in der Cowboy-Szene abgespielt hat.
Dass er seine Überzeugung auch wirklich lebt, konnte ich selbst schon einmal erleben als er Österreich besucht hat. Seine Vorstellung, damals in Klagenfurt, war wirklich beeindruckend. Dass man die Mitarbeit von Pferden mit Vertrauen viel nachhaltiger für sich gewinnen kann, war mir ja bekannt. Aber in welch kurzer Zeitspanne Monty Roberts es geschafft hat Pferde die schlechte Erfahrungen gemacht hatten wieder bereitwillig und ruhig durch die von ihnen negativ behafteten Aufgaben zu führen, war wirklich beeindruckend!
Ein spannende Geschichte, natürlich besonders reizvoll für Pferdefreunde, aber nicht nur für diese.
Respekt vor anderen Lebewesen erklärt und vor allem gelebt. Dafür steht Monty Roberts